FLU - Abstraktion
Ich gebe ja sowieso nicht vor, wirklich objektiv zu sein, aber jetzt wird es besonders schwer: FLU aka flowlinesuntergrund ist der kleine Bruder meines kleinen Bruders, und zufällig auch mein kleiner Bruder. Erstaunlich, nicht wahr?
Seit dem 8.12.2006, dem Tag, an dem das 18-Track Album/Mixtape fertig gestellt wurde, ist „Abstraktion“ beinahe täglich in der Küche und im Wohnzimmer zu hören: Unsere Mutter ist FLUs’ größter Fan und pumpt sein Album ständig. Das stört mich überhaupt nicht, denn auch ich höre „Abstraktion“ immer wieder gerne.
Viel Aufwand hat FLU bei der Auswahl der Beats betrieben, die Freebeats von verschiedensten Produzenten unterstützen die Stimmung der Tracks in der Regel sehr gut. Auch auf die Texte legt mein kleiner Bruder viel Wert, am Mic’ rappt er viel klügere Sachen als ich ihm je zugetraut hätte Auch wenn er sich schon gesteigert hat, ist sein Vortrag immer noch relativ unspektakulär, mit seinen Songideen macht er das jedoch wieder wett.
Nachdem schon auf dem Vorgänger „Nachschub“ nur zwei Features waren, verzichtet FLU hier sogar ganz auf Kollaborationen. Insgesamt ist Abstraktion ein recht „deepes“ Album geworden, auf klassische Battletracks wurde ganz verzichtet. Meine persönlichen Highlights von „Abstraktion“ sind das Rollbrett-Liebeslied „Rollenspiele“, „Fackel“, „Stalker“ und „Funkenlicht“.
Auf http://www.flowlinesuntergrund.de findet man FLUs’ Homepage und hier kann man Abstraktion runterladen.
Kommen wir zu meiner ununabhängigen, aber ehrlichen Einschätzung in Form von Punkten: