King´s Eyes - Bruderlität
Die rappenden Brüder aus Landau unknownking und NatZ veröffentlichten ihr Mixtape "Bruderlität" Ende Januar 2007.
Nach dem viel versprechenden Werk "Netzwerk EP" von NatZ waren meine Erwartungen an die beiden schon recht hoch. Das die beiden rappen können, zeigt sich schon auf dem Intro des 17-Track-Werks "Es wurde Zeit", auch der 2. Track, "Freiheit", weiß zu überzeugen. "Relax" mit "Meister Lampe "wartet mit einer supersmoothen Hook auf und ist für mich eins der Highlights des Mixtapes. Ebenfalls sehr gerne mag ich "Whou!", "ihr seid plöht!" und "Recordverdächtig".
Tatsächlich ist "Bruderlität" ein Abwechslungsreiches Werk: Klassische Representer-und Battle-Tracks sind hier ebenso zu finden wie Storytelling oder Thementracks. Beattechnisch gibt es viele Fame-Beats, und auch zwei "Remix" von populären Popsongs: Während bei "Unfaithful" die Rap-parts gut zum Gesang von Rihanna passen, werde ich aus "Survivor" nun wirklich nicht schlau. Auch die "Deine Mutter heißt Iris"-Line im Refrain von "Die Augen des Königs" hinterlässt mich etwas ratlos. Reim dich auf Teufel komm 'raus?
Einige weitere kleine Schwächen, wie das Riesen-Missmatch zwischen Beat und Thema von "Mach dir keinen Kopf" und die dürftigen Infos bezüglich der Beats auf den einzelnen Tracks dämpfen meine Begeisterung etwas. Aber auch mit diesen kleinen Schwächen ist das Ding bisher zusammen mit Timo Supremos' "Bad Timing" und Miami Weiszs' "Mehr denn je" mein Highlight des Jahres.
Aber 2007 ist ja noch jung
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